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Schülerfirma Klecks&Co besucht Griesson- de Beukelaer in Kahla

Einer guten Tradition folgend, besucht die Schülerfirma Klecks&Co der Regelschule Neusitz einmal pro Jahr einen Betrieb oder Unternehmen in Thüringen, um sich ein Bild von dieser Einrichtung und ihren Ausbildungsmöglichkeiten zu machen. Diesmal waren es die Acht- und Neuntklässler, die ja kurz vor ihrem Praktikum oder ihrem Tag in der Produktion (TiP) stehen, die sich mit ihren zwei Betreuern Richtung Kahla aufmachten und dem

Keksgeruch nachgingen. Ausbildungsleiter Patrick Ramm empfing die kleine Delegation und ließ sich erstmal von den Schülern erklären, was eine Schülerfirma so anstellt und staunte nicht schlecht, als er den in Berlin prämierten Imagefilm der Firma zu Gesicht bekam. Ihm kam dabei der Gedanke, eventuell auf die Schülerfirma zurückzukommen, wenn es um die Gestaltung der Shirts für die neuen Azubis oder für das jährliche Azubitreffen geht.

Danach stellte er seinen Betrieb kurz vor, der an mehreren Standorten einen jährlichen Umsatz von knapp einer dreiviertel Milliarde Euro zu verzeichnen hat. So war man dann gespannt auf den Rundgang in dem Kahlaer Unternehmen mit über 500

Beschäftigten. Was schon von der Straße aus gewaltig aussieht, ist im Inneren noch eine Ecke beeindruckender. Obwohl nicht alle Strecken liefen, da nach dem Weihnachtsgeschäft viele Reparaturarbeiten durchgeführt werden, zogen in den bis zu 500m langen Hallen auf bis zu 200 Meter langen Bändern tausende von Keksen ihre Bahnen, wurden erst vollautomatisch gemischt, geknetet, gestanzt, gebacken, belegt, gedreht, verpackt und schlussendlich in den Hochregallagern abgelegt. Allein für die Prinzenrolle als Aushängeschild der Marke in all ihren Variationen wurde eine eigene Halle gebaut und täglich verlassen Tausende Rollen die Bänder und bereiten sich auf ihren Weg in die

Supermärkte dieser Welt vor. Die Schüler staunten nicht schlecht, wie fast alles automatisch funktionierte und wie wenige Mitarbeiter in den Prozess eingreifen mussten. Natürlich konnten sie den Versuchungen nicht widerstehen, alles mal zu kosten und wurden natürlich auch vom Ausbildungsleiter, der durch den Betrieb führte, auch immer wieder aufgefordert, alles zu testen. So war man nach diesen gut zweieinhalb Stunden auch proppesatt und beschränkte sich im Werksverkauf nur noch auf den Kauf der Spezialitäten, die man sich im Rundgang ausgesucht hatte.

Und einige der Teilnehmer überlegen nun im Nachgang, ob sie das Kahlaer Werk mit einer

Bewerbung für ein Praktikum oder einen Abschnitt im TiP anschreiben werden. So hatte also

vielleicht nicht nur der Magen etwas von diesem Vormittag im Januar.


Förster

Betreuer






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