Heizungswärme von nebenan
- Carolin Kühn
- 17. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
"Lernen und Lehren im Grünen" heißt das Motto unserer Regelschule. Und wer es grün mag, der darf auch gern in Sachen Klimaschutz vorweg gehen. Unsere Schule macht das seit dieser Woche, indem sie die Abwärme der nahegelegenen Biogasanlage anstatt von Öl zum Heizen nutzt.
Am Montag, den 15. September wurde die Nahwärmeleitung mit einer kleinen Einweihungsfeier in Betrieb genommen. Sie transportiert nun die Abwärme von der Biogasanlage der Agrarproduktion GmbH Engerda-Heilingen nach Neusitz.
Auch Landrat Marko Wolfram (SPD) war zu Einweihung da und unterstrich den Nutzen der neuen Anlage. Dank des langfristigen Liefervertrages zwischen Agrarproduktion und Schule werden laut seiner Aussage künftig rund 25tausend Liter Öl eingespart. Gleichzeitig wird die Wärme, die in der Biogasanlage im Grunde als Nebenprodukt entsteht, sinnvoll und regional genutzt.
Und so war es nur selbstverständlich, dass auch die Schülerinnen und Schüler der Regelschule Neusitz einen Beitrag zur Einweihungsfeier leisteten. Der stellvertretende Schülersprecher Alexander Behrendt führte durch das Programm, aus den Klassen 6, 8 und 9 gab es musikalische Beiträge sowie ein selbst verfasstes Gedicht. Schulleiter Daniel Wranik zeigte sich zufrieden: "Ein schönes kleines Programm, das bei allen gut angekommen ist und damit ein würdiger Rahmen für einen wichtigen Meilenstein für uns. Wir sind froh, dass eine tragfähige Lösung für unsere Heizungsanlage gefunden wurde. Die alte hätte nach fast 30 Jahren nur mit sehr viel Aufwand erneuert werden können."
Und möglicherweise ist die Regelschule damit sogar ein Vorreiter: Ziel ist, dass weitere Häuser in Neusitz künftig mit der Abwärme beheizt werden.








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