Mehr als 400 Besucher zum Tag der offenen Tür
- Carolin Kühn
- 11. Mai
- 2 Min. Lesezeit
„Ich war früher auch hier auf der Schule!“, diesen Satz hat man am Samstag ziemlich häufig gehört, als die Regelschule in Neusitz zum Tag der offenen Tür eingeladen hat. Nicht nur künftige Schülerinnen und Schüler und deren Familien, sondern eben auch viele Ehemalige haben die Chance genutzt, sich mit den Lehrkräften ihrer Schulzeit zu unterhalten und in Erinnerungen zu schwelgen. Häufig gab es sogar beides in einer Familie: einer, der schon in Neusitz war und einer, der in den nächsten Jahren noch kommen möchte. Und so tummelten sich bei bestem Mai-Wetter am Wochenende mehr als 400 Besucher auf dem Gelände der Neusitzer Regelschule und probierten alles aus, was es zu erleben gab: von der Karamell-Bonbon-Herstellung im Chemie-Raum über Mikroskopieren im Bio-Raum und digitale Rätsel bis zu hin zu aktiven Stationen mit Ball oder Frisbee auf dem Sportplatz.



Auch die Freiwillige Feuerwehr Großkochberg und das Deutsche Rote Kreuz präsentierten sich, ihre Fahrzeuge und ihre Arbeit auf dem Schulgelände. Überall packten dabei die Schüler mit an, so organisierten Schüler der 10. Klassen den Bratwurstverkauf, die Klassensprecher führten die Besucher durch die Räumlichkeiten, betreuten die Angebote der Schüler-Firma „Klecks und Co.“ und halfen in den Fach-Räumen, den Besuchern die Schule von der besten Seite zu präsentieren.
Einen Höhepunkt aus Sicht der Schule gab es direkt zur Eröffnung des Tages: der Neusitzer Regelschule wurde das Thüringer Berufswahl-Siegel verliehen - eine Auszeichnung, die an Schulen geht, die ihre Schüler engagiert, klischeefrei und vor allem praxisnah auf die Berufswahl vorbereiten. Anja Liebscher vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT des Bildungswerks der Thüringer Wirtschaft e.V. überbrachte das Siegel vorab und fand viele lobende Worte für die Arbeit der Regelschule Neusitz. Die offizielle Verleihung des Berufswahl-Siegels soll im Juni stattfinden.
Auch Schulleiter Daniel Wranik zog am Ende ein mehr als positives Fazit: „Wir freuen uns, wenn so viele Menschen aus der Region unser Angebot nutzen. Es ist ein wirklich gutes Zeichen, wenn auch die Ehemaligen immer wieder gern zurückkommen.“, so Wranik. Und er fügte lächelnd hinzu: „Unsere Türen sind natürlich aber nicht nur für künftige Schüler offen, sondern auch für künftige Kollegen. Im Moment suchen wir zum Beispiel eine neue Englisch-Lehrkraft. Vielleicht kann eine solche Veranstaltung ja auch helfen, dass wir weitere Kolleginnen und Kollegen zu uns an die Schule locken können.“







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